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die butter aufs brot

Freitag, Dezember 04, 2009

Minarett-Verbot ohne mich


Seit über einem Jahr bin ich Schweizerin und habe das Privileg abstimmen und so die Geschicke der Schweiz mitlenken zu können. Nur beim Minarett-Verbot hatte ich nix zu sagen. Warum? Weil ich kein Abstimmungscouvert und somit keine -unterlagen dazu bekommen habe. Das hat wahrscheinlich damit zu tun, dass ich bei deren Versand gerade umgezogen bin. Von A nach B. B liegt auf dem Land. Wenn ich aus dem Fenster gucke, sehe ich grosse Kühe unter grünen Apfelbäumen grasen. An der Bushaltestelle wird man begrüsst und die Frau auf der Post kannte nach einer Woche schon meinen Namen. Der Weg zur Arbeit (von B nach C, sozusagen) ist mühsamer und länger. Es hat hier keine Apotheke, keinen Geldautomaten und nur 1 Laden, der Essbares verkauft. Was es aber auch nicht hat, sind Baustellen, nervende Besoffene, Lärm, Herumlungernde und Tussis. In diesem Kaff leben tatsächlich noch 12 Familien von ihrer Bauerntätigkeit. Sehr wahrscheinlich sind das mehr als im restlichen Kanton zusammen...

Aber das sind in zweiter Linie Gründe, warum ich aus A weggezogen bin. In erster Linie wurde die hübsche 2-Zimmer-Wohnung mit der 1 qm-Küche, dem riesengrossen Garten und der modrigen Schlafzimmerwand zu klein – zu klein für 3. Zur besseren Erklärung: 1 ist mein Lebenspartner, 2 ist unsere Tochter, die ich demnächst in die Arme schliessen kann und 3 bin ich. Und jetzt sitze ich in einer 4,5 Zimmer-Wohnung mit 3 Schlafzimmern, 2 Badezimmern und 1 Geschirrspüler. Für mich alles Luxus pur; nur schon deshalb, weil es absolut bezahlbar ist und weder mein Partner noch ich irgendwelche illegale Geschäfte tätigen müssen, um die Miete zusammen zu kriegen, was unheimlich entspannend ist!

Entspannung brauche ich momentan noch, weil nächste Woche unser Mädchen das Licht der Welt erblicken wird und dann alles anders wird. Letzteres sagt man mir zumindest. Ich habe keinen blassen Schimmer, was auf mich zukommt. Trotzdem freue ich mich, wenn ich mich endlich wieder bücken kann, meine Beine keine elefantösen Dimensionen mehr haben, ich nachts auf dem Bauch liegen kann und wieder mal einen anständigen Mojito trinken darf. Wenn das Aufstehen nicht mehr der Anstrengung einer Besteigung des K2 gleicht, ich nachts keine Erstickungsängste mehr haben muss oder mein Schnarchen meinen Liebsten aus dem Schlafzimmer ins Wohnzimmer auf die Couch treibt.

Und ich freue mich darauf, das kleine Menschlein, das in mir drin rumturnt, mich zwickt und tritt endlich sehen und in den Armen halten zu können. Es soll das Schönste auf der Welt zu sein, sagt man mir.



Was schert mich da ein Minarett-Verbot?

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Samstag, November 22, 2008

Max Payne

Öde. Flach.

Ohne irgendwelche Spannung.

Nicht mal Mark Wahlberg sieht gut aus.

Samstag, November 15, 2008

Gute Nacht!

Ich kann nicht schlafen. Obwohl ich normalerweise um 22 h die Segel streiche, bin ich jetzt hellwach. Und das ohne Drogen! Na gut, mein Kaffeekonsum hat sich leicht erhöht. Etwas mehr als leicht, ich gebs zu. Dafür schlaf ich tagsüber nicht mehr im Stehen ein.

Tja und jetzt sitz ich hier, und meine Gedanken wandern herum. Von hier nach dort - von heute nach gestern und in die Zukunft. Letztere ist - Gott sei's gedankt - nicht einsehbar, deshalb ist das jeweils eine kurze Reise. Dafür kann ich umso länger und intensiver in der Vergangenheit blättern. Vieles, das war, soll nicht mehr sein. Anderes, das schon damals nicht hätte sein sollen, ist immer noch.

Ich habe neulich alte Tagebücher und Briefe gefunden. Ich war erstaunt darüber, wieviele Leute ich gekannt habe! Teilweise kann ich mich nicht erinnern, woher ich wen gekannt haben sollte. Namen, die mir nichts sagen, denen ich nicht mal ein Haarbüschel zuordnen kann. Dann wiederum diese Erlebnisse, die einen prägen und irgendwo versteckt in der hintersten Hirnkurve lauern, um wieder erweckt zu werden. Durch einen Duft, ein Geräusch, eine Stimme oder Berührung. Gefühle, vergangen gedachte Gefühle kommen hoch. Schon als Teenager, vor 25 Jahren, fühlte ich mich elend. Allein, einsam, verlassen. Dieses Gefühl kam immer wieder. Alle paar Seiten beschrieb ich es. Es schmerzte beim Lesen, weil ich noch genau wusste, wie es war. Und weil es viel Schönes, das ich erlebt habe, überschattet. Für kein Geld auf der Welt würde ich zurück gehen. Ausser ich könnte das Wissen mitnehmen, dass es nicht sein muss - dieses Elend. Dass es nicht normal ist, sich so zu fühlen und somit das Leben nicht einfach beschissen ist. So depressiv das alles tönt, so war es auch.

Hätte ich etwas dagegen tun können - wäre ich dann aber auch der Mensch, der ich heute bin? Was für eine blöde Frage. Tönt so, als wär ich jetzt besonders gut oder intelligent oder sonst etwas Besonderes. Denn vielleicht wäre ich ja reich und schön geworden oder würde einem Nobelpreis zustreben oder wäre rundum glücklich mit Mann, Kind, Hund und Katz. Oder tot.

Vielleicht bin ich jetzt doch total müde und laber nur noch Stumpfsinn. Deshalb werde ich jetzt an die guten, überaus schönen Stunden von heute denken und an diejenigen, die folgen werden. Ich werde diese warmen Gefühle solange in mir tragen, bis sie ersetzt werden durch noch wärmere. Die Skala nach oben ist offen.

Mit diesen Gedanken leg ich mich jetzt schlafen und lass mich von schönen Träumen wiegen.

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Samstag, November 08, 2008

Die Wiedergeburt

Gestern hab ich den neuen Bond-Film gesehen. Quantum of Solace. Im Laufe der Woche musste ich mir viel anhören. Er sei kurz. Er sei gar kein Bond-Film mehr. Er sei düster. Es fehle einiges, das ein MUSS sei. Der Vorspann sei weg. Wenn man Casino Royal nicht gesehen habe, verstehe man den Neuen nicht.

Letzteres ist wohl absolut wahr. Da wird von einem Zvieri gesprochen und nie sieht man jemanden essen. Bis einem einfällt, dass das eine Frau sein muss. Daran hat Bond zwar auch mal geknabbert, aber das gehört jetzt nicht hierher.

106 Minuten sind wirklich nicht lang. Aber sie haben gereicht. So viel Geballer und Gekrache pro Minute hab ich selten gesehen. Die erste Szene rührt zu Tränen. Wie kann man das einem Austin Martin antun?! Aber schlussendlich führt ihn der Schrotthaufen zum Ziel. Das ist die Hauptsache.

Zum Vorspann, der anders ist. Glatt und düster. Stylisch und unheimlich. Aber keine Panik: Der alte kommt schon noch.

Was komplett fehlt: R. Also: Keine Gadgets ausser Knarren. Ist gut so. Irgendwie. Man verliert sich nicht in irgendwelchen Kugelschreibern, die sowohl als Laser, Pfeilrohr, Elektroschocker und was weiss ich verwendbar sind. Dieser Bond braucht das nicht. Ballern reicht.

Die Weiber: Die Olga ist schon sehr schön. Muss man sagen. Interessant, dass er aber nicht sie, sondern die roboterhafte Rothaarige vernascht hat. Letztere fand ich irgendwie überflüssig. Sie hat in keine Szene gepasst, trug garantiert eine Perücke und nichts unter dem Regenmantel. Aber auf dem Bett, in schwarz, war sie nett anzusehen.

Der Bösewicht: Mann, hat der irre Augen!

Der Gango vom Bösewicht: Der hat hier eine spezielle Erwähnung verdient. Weil der Anatole Schweizer ist und mit seiner Mutter telefoniert: Ich lüt der spöter nomal a. Und weil er eine Frisur wie ein Mönch hat. Der Regisseur, der Marc, hat ja gar keine. Was macht das wohl für einen Eindruck auf die Amis? Marschiert jetzt eine Armada Frisöre in die Schweiz ein?

Was noch? Düster. Sowohl über der Geschichte als auch der Bildsprache liegt dieses Unheil, das nicht in Worte zu fassen ist.

Zu Daniel Craig:

Fazit: Mit Quantum of Solace ist die Wiedergeburt des neuen James Bond hervorragend weitergeführt worden. Der Bond der Zukunft!

Schauen gehen! UNBEDINGT!!

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Dienstag, Oktober 28, 2008

R.I.P.



Schlaf gut, mein kleines Kätzchen.

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Sonntag, Juli 20, 2008

Indiana Jones 4

Was für ein Schrottfilm!


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Dienstag, Juli 01, 2008

Barfuss

Das ist ein deutscher Film mit Til Schweiger. Er soll ziemlich gut sein, hat man mir gesagt. Da ich eher auf Hollywood-Geballer stehe, kann ich das schlecht beurteilen. Ausserdem geht es hier auch gar nicht darum.

Es war wieder so ein Tag. Ich muss zur Arbeit, und das Wetter kann sich nicht entscheiden: Regen oder Sonne, Sonne oder doch Regen? Ich konnt mich nicht entscheiden: offene oder geschlossene Schuhe, braune oder schwarze Schuhe? Konservativ pessimistisch wie ich bin, zückte ich schwarze, geschlossene Stöckelschuhe aus dem Schrank, von denen ich nicht mal mehr wusste, dass ich die hatte!

Kurz vor Mittag fiel mir wieder ein, weshalb die Schuhe so lange unangetastet rum standen. Meine Füsse schrieen vor Schmerzen. Ich konnte nicht schreien, weil ich meine ganze Konzentration und Energie darauf verwendet habe, nicht an meine Füsse zu denken. Was mir natürlich nicht gelang.

Irgendwann dann kam der Moment, vor dem ich mich am meisten gefürchtet habe: Feierabend! Das heisst: Aus dem Büro in den Flur, die Treppe runter, aus dem Haus raus, über die Strasse an die Tramhaltestelle. Dann: Aufs Tram warten. Stehend. 1x umsteigen und schlussendlich noch ca. 600 m zu Fuss gehen. Ein Alptraum!

Die letzte Station wollte ich mit dem Bus hinter mich bringen. Leider war wegen der EM der öffentliche Verkehr etwas durcheinander geraten. Nach 20 Minuten Warten fühlte ich mich lächerlich. Nun gut. Ich wollte nach Hause und es gab nur eine Lösung: Barfuss.

Der Teer war lauwarm und fühlte sich weich an. Ja, richtig: weich. Die Struktur des Bodens änderte sich von körnig zu samten zu glatt und wieder zurück. Meine Füsse jubelten! Was für eine Wohltat! Kurz durch die kühle Pfütze vom Gärtner platschen und dann über knusprig trockenes Laub. Selbst die Umgebung nahm ich anders wahr. Ich ging barfuss und setzte mich über eine unausgesprochene Konvention hinweg: Ich trug keine Schuhe, ich war barfuss! Fussgänger guckten mich an, eine Auto-Beifahrerin lächelte mich freundlich aus einem Jaguar an. Ich konnte mich nicht erinnern, dass es sich so anfühlte - früher, wenn ich als Kind barfuss zur Schule ging. Ich hatte absolut keine Erinnerung daran.

Aber jetzt habe ich eine neue und schöne, die ich behalten und immer wieder erneuern kann. Versucht's! Macht's! Geht barfuss! Eine kleine neue Welt wird sich für Euch öffnen.

Sonntag, Juni 01, 2008

EM-Fieber, die Zweite.


Stadt Zürich, 1 Woche vor der EM.

Ich scheine nicht die einzige zu sein, die Horrorvorstellungen davor hat. Einige Einwohner haben sich vorgenommen, das Beste daraus zu machen. Sie verreisen für einen Monat. Weg aus dem Gehupe, Gegröle und Getschutte. Recht haben sie! Aber wer bezahlt einen Monat Urlaub? Na die EM-Fans!! Klar, man vermietet die eigene Wohnung für 1 Monat an Hooligans. Reiche Hooligans wohlgemerkt.

Für 10'400 Stutz kann man an die Badenerstrasse in eine 6.5 Zimmer Wohnung ziehen (nur 7 Minuten vom Stadion entfernt). Das sieht dann so aus:

Blick nach vorne










Und der Blick nach hinten:











Kuschelig, nicht? Die Wohnung kostet in den EM-freien Monaten sicher keine 4'000 Franken.

Es geht auch anders. Albisriederstrasse, eine gemütliche heimelige Wohnung (3.5 Zimmer), auch etwa 7 Minuten vom Letzi weg. Bild, siehe ganz am Anfang des Posts. Diese elegante Schönheit kostet über 5'000 Höger für den Juni. Fünftausend Schweizer Franken. (In echt etwa 2'000 Stutz?)

Noch ein anderes ganz schönes Beispiel:
2.5 Zimmer an der Lindenstrasse. Das ist im Seefeld am See. Schönes Quartier, aber teilweise laut. Je nach dem, wo an der Lindenstrasse hat man das Glück, gleich bei den Tramgeleisen bei 2 Restaurants zu wohnen, in denen mindestens eines amerikanisch-mexikanisch-ausländische Küche serviert und entsprechend die Gäste sind. Apropos Küche: so sieht die Küche dieser 4'680 Franken billigen Wohnung aus (plus 30% Maklergebühren - rechne).

Modern, nicht?

Im Übrigen beachte man den Titel:

"EURO 2008, GEMÜTLICHE WOHNUNG, ZU FUSS IN 10 MINUTEN BEIM STADION"

Im Kleingedruckten liest man dann, dass es 20 Minuten mit dem TRAM sind.

Darf man diese EM-Flüchtlinge als Abzocker bezeichnen? Ich denke schon.


ABZOCKER, SCHÄMT EUCH!

Es geht aber auch anders:

Man siehe sich dieses stylische Schmuckstück an. Und das für etwas mehr als 2'000 Franken. Und auch an der Albisriederstrasse.


Danke liebe/r Unbekannte/r. Du hast mit Hoffnung gegeben, dass es noch anständige Menschen gibt.

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Donnerstag, Mai 29, 2008

EM 08-Fieber



Wenn ich an die EM 08 denke, wird mir ganz heiss! Da kommen in ein paar Tagen ganz viele Tschütteler nach Zürich, um den Fussballsport zu zelebrieren und Spass zu haben! Jawoll! Wie schön... für sie.

Heute gelesen in 20min.ch: Zürich darf Bellevue nun doch sperren.

Danke. Vielen Dank, Elmar. Das hast du gut hingekriegt. Abgesehen davon, dass Horden von biersaufenden, grölenden Rowdies die Stadt überrennen werden, kann man sich nicht mal in der eigenen Stadt einigermassen normal fortbewegen. Warum denn auch? Schliesslich lebt Zürich ja nicht von deren Einwohnern, sondern von der EM, dem Triathlon, dem Silvesterlauf, der Streetparade, dem Sächsilüüte und all den anderen Aktivitäten von Randgruppen. Und alle werden sie ans Bellevue um den See geleitet. Warum? Weil man dann die VBZ auf die Probe stellen kann, ob sie es schafft keinen Fussgänger zu überfahren? Weil man die Geduld der Autofahrer prüft, die dann - anstatt innert 5 Minuten ums Bellevue zu fahren - 20 Minuten Umleitungen suchen und finden müssen? Nicht zu vergessen, all die Tramfahrgäste, die irgendwo in Schwamendingen aussteigen, resp. umsteigen müssen in Busse, die nur für die Hälfte der Passagiere Platz haben und im halbstündigen Rhythmus fahren? Nein!! Weil's dort so schön ist.

EBEN, Elmar! Lass uns Nicht-Sport- und Veranstaltungsgeilen doch wenigstens den schönen Platz am schönen See! Geht doch auf der Allmend tschutten gucken. Was spricht dagegen? Viel Platz, grosse Wiesen, die Autobahn gleich nebenan, viel weniger reklamierende Anwohner und: Der Verkehr wird kaum behindert! Was gäbe das für eine Fanmeile! Das gäbe eine Fanquadratmeile!!! Da wäre doch alles schön an einem Platz konzentriert, was viel günstiger kommt. Die ERZ muss viel weniger Meilen ablaufen um den Dreck aufzusammeln, die Ambulanz weiss immer gleich wohin, und auch die Bier- und Wurstlieferanten sind schnell bei der Stelle. Bei eventueller Randale machen wir einfach eine Mauer drum herum und einen Deckel drauf! Andere haben es schon vorgemacht, auch wenn's nicht funktioniert. Was soll's. Du musst dich dann nur noch mit den Hündelern rumplagen, Elmar. Aber für ne Gratiswurst sind die auch still.


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Mittwoch, März 12, 2008

Spiel-Sucht!

Vielen Dank für deinen Kommentar nibblet.

Das erinnert mich doch daran, dass ich schon lange hier etwas schreiben wollte zum zweit liebsten Thema des Menschen: Das Spielen.

Ich liebe es. Zuhause vor dem Computer alleine mit anderen Flash-Games zu spielen. Zum Beispiel hier (deutsch) oder hier (englisch), wo man knifflige PnC oder Escape-Games und einiges andere spielt und an Lösungen herumtüftelt. Wo man verzweifelt um Hilfe rufen kann ("Ich finde unter dem Tisch nichts!") und dann Antworten bekommt wie: "Such weiter unter dem Tisch". Arghnnn! Trotzdem: Viele Kommentare sind hilfreich, verschlüsselt und schlussendlich eine Erlösung!

Ja und natürlich habe ich Lieblingsspiele, wie zum Beispiel:

Submachine: Diese Reihe besteht aus 5 Folgen. Jede Folge atmosphärisch, schon fast besinnlich. Die Musik ist entspannt, ohne nerviges Gedüdel, die Grafik ruhig und schlicht. Die Rätsel verlangen nach Hirnarbeit. Also vorher ordentlich Kaffee schütten.


MOTAS Mystery of Time and Space: 19 Levels, wovon ich 13 spielen konnte. Lasst Euch nicht von den wenigen Levels täuschen. Jedes Level ist eine Herausforderung und sicher nicht in 5 Minuten zu lösen. Das Spiel speichert automatisch, so kann man es ruhig angehen. Die Levels 1-13 wurden schnell hintereinander released, 14-19 erst zwei Jahre nach 13. Ich habe die letzten 6 noch vor mir und freue mich drauf!



Die zweite von mir ganz gern gespielte Kategorie sind die Turret Defense Games:

Vector: Für Sci-Fi-Fans, die auf einfache Grafik stehen. Vector TD 1 und 2 sind schwierig, aber machbar. Die DX-Version hingegen praktisch unmöglich. Bis Welle 26 klappts ganz gut, bei Welle 27 jedoch steigt die Kraft der Feinde sprunghaft in ungeahnte Höhen.


Onslaught: Bei Welle 452 ging nix mehr. Da war mein Compi hoffnungslos überlastet, das Bild ruckelte nur noch. Einen Tower erstellen oder upgraden dauerte eine Ewigkeit. Das Spassige daran ist, dass man Power, Range und Rate einzeln upgraden kann. Die einzelnen Upgrades werden aber immer teurer. Mit der richtigen Zusammensetzung der Towers kann man Combos bilden, die richtig bös rumschiessen! Das kann dann so aussehen!


So, und nun: Geht spielen, Kinder!

Richtigstellung!

Zu den Helden:

Marc D. hat sich gemeldet betreffend meinem Post zum Heldenshop. Man lese bitte seinen Kommentar!



Er scheint einer von den Lieben zu sein!


Der Böse ist T. Jansch. Deshalb gilt immer noch: bitte da nix bestellen!

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Mittwoch, November 14, 2007

Nix Helden






Ich bin kein grosser Comic-Fan, muss ich gestehen. Ich hab nicht viele und verbringe keine Stunden im Comic Shop, obwohl wir in Zürich ein paar gute davon haben. Aber ich schreib hier nicht, um für die tollen Shops in Zürich gross Werbung zu machen. Nein.

Ich schreibe hier um für den


keine Werbung zu machen.

Am 13. März 2006 habe ich via Internet einen Comic vom grossartigen Enki Bilal bestellt.

"Der Schlaf des Monsters". Ich hab 32,80 Euro hingelatzt - 17,80 für den Comic und 15,00 Euro (!!!!!!) für den Versand. Egal. Bilal ist mir das wert. Oder war oder wäre mir das wert gewesen. Wie auch immer. Der Comic ist jedenfalls bis heute nicht bei mir eingetroffen.

Der Tobias Jansch und Marc D. vom Heldenshop, schicken mir eine Bestellbestätigung. Paypal eine Zahlungsbestätigung. Und dann ist Sendepause. Ich hab mal nach einem Monat nachgefragt, ob denn der Comic verschickt wurde - keine Antwort. Irgendwann hab ich per Zufall auf www.books.ch erfahren, dass der Comic später erscheint. Nun gut, ich übe mich in Geduld. Noch viel später erfahre ich, dass er gar nicht erscheint. Tja, was tun? Den Helden-Jungs eine Mail schreiben und um Rückzahlung bitten. Klar.

Schweigen auf allen Kanälen.

Nach einigen Wochen geh ich mal gucken, ob es die überhaupt noch gibt. Ja, da sind sie. Toll. Es gibt sogar die Möglichkeit ein Support-Ticket zu lösen. Blitzschnell ist das Ding ausgefüllt und abgeschickt.

Nicht mal kosmisches Rauschen ist zu hören.

Nach mehreren Mails und Ticket-Dingsbums, in denen ich um Rückzahlung bitte, passiert nichts. Rufe ich an, kommt eine Meldung, der Teilnehmer sei nicht erreichbar.

Wer es mal selber probieren will (aber bitte nix bestellen, gell?):

Tel: +49 (0)157 7253 0666

Da sollte man den Tobias Jansch erreichen. Den Marc scheint es nicht mehr zu geben. Der ist sehr wahrscheinlich mit meinem Geld durchgebrannt...

Der Junge hat übrigens BWL studiert und - man höre und staune - der Rektor irgendeiner Fachhochschule in irgendwo brüstet sich sogar mit dem Jungunternehmer. Man beachte Seite 12 und 13, wo der Heldenheld meint, er habe die Lager brechend voll und könne immer sofort liefern. Fragt sich nur was...

Ja und jetzt noch die genauen Angaben des Helden:

Heldenshop.de
Tobias Jansch
Jakobusplatz 18
41516 Grevenbroich
Deutschland

Aber nichts da bestellen, gell?

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Samstag, Juni 02, 2007

Zweckentfremdung - und zwar pronto!

Meine Mutter - die Liebste - hat mir vor kurzem etwas geschenkt. Sie meinte, das sei überaus praktisch. Und es stimmt. Ohne hier gross Werbung machen zu wollen, muss ich doch sagen, dass diese Swiffer-Wuselfötzel echt gut sind. Da macht das Abstauben richtig Spass! Ja, ich weiss. Das tönt völlig bescheuert. Es ist aber so. Seit ich das Ding habe, staube ich dauernd ab. Wenn ich irgendwo Staub sehe - selbst wenn ich Freunde zu Besuch habe - schnapp ich mir den Wuselfötzel und staube ab!!!



Tja und dann war ich mal im Coop, schlurfe an den Regalen vorbei und sehe das absolut flauschigste Flausch, das ich je gesehen habe. Und ja: Es ist zum Abstauben. Mein Herz hat gleich höher geschlagen. Ich sah mich schon, wie ich mit dem Flauschi durch die Wohnung flitze und alles blitzeblank abstaube. Seufz. Schöner Traum.



Ja, leider nur ein Traum. Kaum zu Hause habe ich die Packung geöffnet. Bin zum Putzschrank geeilt, um den Swiffer-Griffel zu holen (hab vom Flausch natürlich nur die Flauschnachfüllpackung gekauft!) und Flauschi gleich auszuprobieren. Naja. Ihr könnt raten. Nein, nur 1x, das reicht völlig. Jajaja. Die Flauschis passen nicht zum Griff. Nein. Sie sind soooo eng, dass ich den Griff nicht reinschieben kann.


Flausch (re.), Griff (m.), Wuselfötzel (li.), gebraucht, weil der letzte und weshalb ich ja auch Flausch gekauft habe.

Danke. Viiielen Dank. Muss ich jetzt wirklich einen Flausch-Plastikgriff kaufen? Muss ich wirklich nochmals 7 Stutz ausgeben? Muss ich??

Nein.

Habe für die Flauschis eine andere Verwendung gefunden.



Dienstag, Mai 22, 2007

Da mache ich keine Ferien


Ich muss es los werden. Seit Monaten trage ich es in mir. Und zwar die totale Abneigung... nein... es ist die Zusammenklumpung aller negativen Gefühle, die ich habe. Sie kommen aus meinem tiefsten Inneren hervor und wollen raus! Wenn ich sie aber rauslasse... Gnade Gott meinem TV.

Er nennt sich Horatio Caine. Er ist der Oberkuule Ermittler des CSI in Miami. Jaaa, er ist der Held des neuen Jahrtausends. Ich will jetzt nicht damit anfangen, dass ein Spurensicherer eigentlich nur am Tatort rumpinselt und dann den Rest seines Lebens im Untergeschoss eines hässlichen Gebäudes Reagenzgläschen sortiert. Also nix ist mit Sonnenbrille montieren und in den Sonnenuntergang blicken. Nix ist mit Mördern fest nehmen. Oder mit Knarre rumlaufen. Naja. Ist ja eine Serie - seien wir grosszügig.

Horatio Caine jedenfalls nimmt jeden Mörder fest. Jeden! Oh ja. Glaubt ja nicht, dass Ihr durch kommt. Neenee. Der Junge hats drauf. Er schleimt so lange rum, bis alle Mörder auf seinen Spuren ausgerutscht und gleich ins Gefängnis gefallen sind. Aber vorher untersucht die scharfe Pathologin mit Sonnenbrille im düster-dunklen Untersuchungsraum das Opfer. Und findet tatsächlich irgend was in der Grösse eines Atoms. Seine Mitarbeiter, die Weisskittler, wuseln rum und fummeln mit Pinseln und anderem in der Gegend rum. Er sagt Ihnen jeweils, was sie zu tun haben. Oh ja. Er ist eben der Held!! Wahrlich!

Dann wird gnadenlos verhört. Geknickt steht er da, aber täuscht Euch nicht. Er ist nicht unterzukriegen! Er dooft so lange gehässig rum, schletzt den einzigen Beweis - das Atom - auf den Tisch, bis auch der abgebrühteste Bursche irgendwann gesteht. Wer will schon im Schleim eines orange-haarigen Schwammkopfes ersticken? Jaa, und dann zieht er die Sonnenbrille an, sagt noch irgend so einen pathetischen Scheiss und geht gen Sonnenuntergang.

Das ist eigentlich das Beste daran. Schlimm ist aber, dass er jede Woche wieder kommt.

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Donnerstag, Mai 17, 2007

Das muss man gesehen haben!!!

clipped from www.youtube.com

Quick Change Artists on America's Got Talent

 blog it

Sonntag, Februar 11, 2007

Ab nach Russland!

Wieder mal zu etwas Schönem!

Wer seinem Auge was Gutes tun will, der schaue mal bei Vlad rein. Dieser dürre Russe schafft es, mich mit seinen Wallpapers zum Staunen und zum Schwelgen zu bringen. Zwischendurch lasse ich die Wallpapers wie eine Diashow einblenden und ergötze mich an den wunderschönen Farben, den witzig-süssen Illustrationen und den grandiosen Bildern.

Kleine Vorschau gefällig? Hier mal ein Frosch!

Lohnenswert ist auch ein Abstecher auf seine Linkseite, auf der man allerlei Künstlerisches entdeckt.

Have fun!

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Donnerstag, Februar 01, 2007

Inlaenderfeindlich!

Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich zur Schule ging und jedes Mal an diesen Baracken vorbei kam. Baracken in denen Gastarbeiter hausten. Sogenannte Saisonniers. Die hiessen so, weil sie nur eine Arbeitssaison hier bleiben durften: 9 Monate. Solange dauert eine Saison in der Baubranche. Im Winter kann wegen Schnee und Kälte nicht gebaut werden. Also, nach 9 Monaten mussten die Jungs wieder nach Hause und durften 3 Monate nicht mehr kommen.

Die Jungs waren damals meist Italiener und Portugiesen. Sie wurden in die Schweiz geholt, weil sie die Arbeit machten, für die sich die Schweizer zu schade waren. Zementsäcke schleppen, bei Wind und Regen draussen Backsteine aufeinandern mörteln, Strassen aufhämmern usw. Sie wurden schräg und auch böse angeguckt, weil sie es wagten, hübschen Frauen hinterher zu pfeifen.

Irgendwann wurde der Saisonnier-Status aufgehoben, weil er nicht sehr menschenfreundlich war. Gastarbeiter (auch dieser Ausdruck hat einen Grund: Gäste gehen wieder!) gab es immer noch, sie mussten jedoch jedes Jahr die Aufenthaltsbewilligung erneuern.

Heute sind Italiener und Portugiesen integriert, auch die vielen Tamilen, die später als Kriegsflüchtlinge hier her kamen, werden akzeptiert. Jene aus Ex-Jugoslawien haben es schwieriger. Einige sorgen für negative Schlagzeilen, weil sie sich Messerstechereien ausliefern oder als sogenannte Raser ihren 3-er BMW um einen Baum wickeln und vorher noch ein paar unschuldige Passanten mitnehmen. Aber auch sie machen die Arbeit, die die Schweizer nicht so gerne machen, also duldet man sie.

Ganz anders als die Deutschen. Wie ich gelesen habe, sind im letzten Jahr soviele Deutsche wie noch nie in die Schweiz immigriert! Und die bösen Deutschen arbeiten hier. Ja und zwar nehmen sie den armen Schweizern die Arbeitsplätze weg. Sie bekommen nämlich gut bezahlte Jobs. Unter Ärzten und Managern zum Beispiel findet man immer häufiger deutsche Staatsangehörige. Skandalös. Das muss bekämpft werden. Da werden nun Fernsehsendungen und Talks ausgestrahlt, die sich damit beschäftigen. Schlagzeilen in Zeitungen und Zeitschriften springen uns entgegen und sagen uns: Die Deutschen wollen uns übernehmen. Sie sind überall und es werden immer mehr!! Ja, sie unterwandern alle Schweizer Firmen und irgendwann gibt es keine Schweizer mehr, sondern nur noch Deutsche! Böööse!

Was haben die Schweizer eigentlich für einen Minderwertigkeitskomplex? Wieso haben sie immer das Gefühl, jemand wolle ihnen das Spielzeug wegnehmen? EU-Beitritt? Nein, dann kommen all die Ausländer hier rein und arbeiten für die Hälfte des Lohnes eines Schweizers! Klar, die bezahlen ja auch nur die Hälfte für den Kaffee, die Miete, Steuern und Versicherungen, deshalb können sie es sich leisten...

Zurück zu den Deutschen: Sie sind meistens besser ausgebildet, haben ein Studium oder ein Fachhochschulabschluss. Ausserdem verlangen sie weniger Lohn und arbeiten mehr. Hm, sollte man nicht eher sagen, dass die Schweizer mehr für weniger wollen. Mehr Lohn, mehr Boni, mehr Spesen ausbezahlt. Bei der Arbeit zeigen sich jedoch viele als Minimalisten. Da wird jede halbe Überstunde im Monat notiert. Da hört man Sachen wie: "Das ist nicht meine Aufgabe!" Da wird reklamiert, weil Arbeitgeber den Download von Programmen verbietet, weil zu viel Müll auf den PCs und die Sicherheit gefährdet ist. Oder wenn der Mediaplayer nicht richtig funktioniert und man so all die zugeschickten lustigen Filmchen nicht gucken kann. Schlimm. Und zwischendurch sollte man noch arbeiten. Eine Zumutung ist das!

Vielleicht überlegt sich der Schweizer mal wie es denn ist, sein Heimatland zu verlassen, um in der Fremde arbeiten zu gehen. Wie es ist, wenn man unfreundlich behandelt wird, weil man kein Schweizerdeutsch versteht. Wie es ist, wenn man beschimpft wird, weil irgendwann vor über 60 Jahren irgendein psychopathischer Österreicher Völkermord begangen hat. Vielleicht sollten die Deutschen all die Schweizer, die schnell über die Grenze zu Aldi huschen, auch mal so behandeln...

Ich für meinen Teil schäme mich für all diejenigen, die sich fremdenfeindlich zeigen, die den Grund ihrer Probleme in anderen - Ausländern - sehen und keinen Funken Anstand besitzen. Und für diese endlosen Diskussionen, die seit einiger Zeit wieder aufgekommen und schlicht und einfach entwürdigend sind.

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Freitag, Dezember 22, 2006

Weihnachten!!!

Ja, ist denn schon Weihnachten??



Jaaaaa!!!

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Zu gut!

Hin und wieder laufen überaus witzige Streifen im Kino. Die kauf ich mir auf DVD, weil viele Gags einfach zu gut sind, um sie nur ein Mal zu hören:

Analyze this:
"I go fag, you die"

Love, actually:
"Hiya kids. Here is an important message from your Uncle Bill. Don't buy drugs. Become a pop star, and they give you them for free."

The Big Lebowski:
"Who the fuck are the Knutsens?"

X-Men:
W: "It's me!"
C: "Prove it!"
W: "You're a dick."
C: "Okay"

Meet the Fockers:
"Your cat can flush?"

Zoolander:
"Have you ever wondered if there was more to life, other than being really, really, ridiculously good looking?"

Armageddon:
"Well it's about time, I haven't thrown up in about an hour!"

X2:
"Have you ever tried not being a mutant?"

The Big Lebowski:
"That rug really tied the room together."

Zoolander:
Matilda: "I became ..."
Hansel: "What?"
Matilda: "... bulimic!"
Derek Zoolander: "You can read minds???"

Ice Age:
Sid: "For a second there, I actually thought you were gonna eat me."
Diego: "I don't eat junk food."

Chicken Run:
[Chicken Babs has fainted from a near-death experience]
"All me life flashed before me eyes."
(disappointed) "It was really borin'."

Chicken Run:
[the chickens are panicking]
Ginger: "Ladies, please. Let's not lose our heads."
Bunty: "Lose our heads? Aaaaaaaahhhhhhhhhh."

Notting Hill:
"There's something wrong with this yogurt."
"Ah, that's not yogurt, that's mayonnaise..."
"ah, right-o then." (continues to eat)

Toy Story:
Buzz: "I've set my laser from stun to kill."
Woody: "Oh, great. If anyone attacks we can blink em' to death."

Love, actually:
(Natalie, a secretary, is greeting the Prime Minister)
Natalie: "Hello, David. I mean "Sir". Shit, I can't believe I've just said that. Oh, and now I've gone and said "shit" - twice. I'm so sorry, Sir."
Prime Minister: "It's fine, it's fine. You could've said "fuck", and then we'd have been in real trouble."
Natalie: "Thank you, Sir. I did have an awful premonition that I was going to fuck up on the first day. Oh, piss-it!"

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Donnerstag, Dezember 21, 2006

Der italienische Pass

Heute auf dem italienischen Konsulat in Zürich:

Mein Kollege, der kein Italienisch spricht, musste einen neuen Pass beantragen. Wohlweislich hat er mich zwecks Übersetzung mitgenommen, denn die nette Dame am Schalter 2 sprach kein einziges Wort deutsch.

Sie erklärte uns zuerst, dass seit Oktober elektronische Pässe ausgestellt werden. Da sie für die Ausstellung 40 Minuten benötigen und sie sehr viele Pässe zum Bearbeiten hätten, kann es 6-8 Wochen dauern, bis der neue Pass da ist. Aha.

Mein Kollege fragte kurz nach, wie er denn im Januar nach Deutschland komme, so ohne Pass. Sie meinte: "Nehmen Sie doch einfach die ID.". Aha. "Ich habe keine ID", mein Kollege darauf. Die Schalter-Frau war entsetzt. Er könne doch nicht nur ein einziges Ausweisdokument haben, das sei doch völlig unverantwortlich, bei Situationen wie eben jetzt müsse er doch eine ID haben... usw. usf. Ich antwortete: "Ich habe auch keine ID. Hab nie eine gebraucht." Grosse Augen. Auf meine Frage, wie wir denn zu einer ID kämen, meinte sie: "Das ist ganz einfach. Gehen Sie in Ihrem Heimatort auf die Gemeinde und bringen Sie 3 Passfotos mit." Ähm, meint Kollege, er komme aus Bolzano, er fahre doch nicht extra deswegen dahin. Ich sage gar nix, weil ich aus einem Kaff komme, das nur mit Auto und passkurvensicherem Magen zu erreichen ist - in ca. 6 Stunden. Wah!

Nun gut. Sie schaut die Unterlagen vom Kollegen durch und findet die Kopie des Einzahlungsabschnitts. "Das ist aber zuwenig. Da sind nur 74 Franken einbezahlt." blätter blätter "Sie haben das im September einbezahlt, seit Oktober kostet der Pass aber Fr. 136.20." Aha. Gut. Sie zieht einen leeren Einzahlungsschein hervor und rechnet nach... "Die Differenz wäre 62.20, da aber ganz bestimmt noch Postgebühren dazu kommen, machen wir einfach 63 Franken", sprach's und füllte den Betrag in den Einzahlungsschein ein. *hust* Aha.

Sie blätterte im Pass und murmelte etwas von: hmmm... das hat er nicht bezahlt... hm... Ich schaue sie fragend an. Sie meint: "Er hat die Taxen nicht bezahlt." Was für Taxen??? Jedes Jahr müsse man Taxen bezahlen. Bei dem neuen Pass sei das so, dass der Pass selbst ca. 70 Franken kostet, die Jahrestaxen dann noch etwa 65 Franken. Jahrestaxen??? Ja, wenn man nämlich nach Italien fahre und der Zollbeamte sehe, dass keine Taxen bezahlt wurden (das sieht man an diesen lustigen Marken, die sie jeweils in den Pass kleben, bestempeln und mit einer Unterschrift bekritzeln), dann müsse man eine Busse zahlen.

*hilfe*

Und wie man an diese Marken komme, frage ich. "Im Ausland bekommen Sie die in jedem Konsulat. In Italien für 40 Euro im Tabakladen."

Aha, meine ich. Deshalb sei es besser, wenn man für Reisen nach Italien und Europa eine ID habe. "Da sparen Sie viel Geld!".

Ja, Geld. Aber keine Nerven.

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Sonntag, Oktober 22, 2006

Paul bei Nacht

Wenn Paul nachts mal muss, dann schleicht er auf leisen Sohlen über den Parkett, damit ihn die Nachtgespenster nicht hören können. Deren liebster Zeitvertreib ist es nämlich, Pauls Kerze auszupusten. Und wenn es dann so stockdunkel ist, fürchtet er sich und muss ganz laut mit seinen Zähnen klappern. Aber das erzählt er natürlich keiner Menschenseele - Paul ist doch kein Angsthase...



Bild und Text von Janine G.

Paul ist einmalig. Bitte deshalb nicht kopieren. Danke!

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Samstag, September 30, 2006

Klecksen nicht klotzen

Ich kann ihn nicht ausstehen. Falsch! Ich kann seine Werke nicht ausstehen. Wieder falsch. Was der kann, kann ich auch. Richtig! Und Ihr übrigens auch.

Und zwar hier!

Have fun!

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Sonntag, September 17, 2006

Achtung!

Neulich wieder mal im Tagi auf der Kehrseite eine kleine, 11-zeilige Meldung mit der Überschrift: Wetterwarnung.

Hab gar nicht weiter gelesen und bin zu Hause geblieben. Ich gehe doch nicht bei einer Wetterwarnung nach draussen. Ich meine, was, wenn das Wetter genau zu mir kommt?! Kann ich es verscheuchen oder zurückschicken? Ich weiss ehrlich gesagt nicht, was mir das Wetter antun könnte. Hab leider mit Google nichts darüber gefunden. Egal! Wetterwarnung ist Wetterwarnung und das sollte man weder lange hinterfragen, noch leichtfertig ignorieren.

Wobei ich finde, dass eine Wetterwarnung ziemlich spät kommt. Schliesslich gibts schon länger Wetter und man hätte viel viel früher davor warnen sollen und können.

Wovon hat man uns eigentlich auch nicht gewarnt? Welche Warnungen wären auch dringend nötig?

  • Schulwarnung
  • Spinatwarnung
  • Pubertätswarnung
  • Liebeskummerwarnung
  • Arbeitswarnung
  • Weisse-Stiefel-Warnung
  • 80er Jahre-Warnung
  • Opel Manta-Warnung
  • Dieter Bohlen-Warnung
  • Wollen wir darüber reden?-Warnung
  • Volksmusikwarnung
  • Media Shop Werbung-Warnung
  • Spürst du mich?-Warnung
  • Batik-T-Shirt-Warnung
  • Hey wasch los?-Warnung
  • Zuviel Gel im Haar-Warnung
  • Gelbe Autos-Warnung
  • GZSZ-Warnung
  • Randensalatwarnung
  • Country Musik-Warnung
  • Pinke Fingernägel-Warnung
  • Boah- / isch mega-/ voll geil-Warnung
  • Joceyln Wildenstein-Warnung
  • Haare am Hintern-Warnung
  • Häsch mer en Schtutz-Warnung
  • Experimentelles Theater-Warnung
  • Lederhosenwarnung
  • Arschgeweihwarnung
  • Polo Shirt-Warnung
  • Mittelmässigkeitswarnung
  • Steven Seagal-Warnung
  • George W. Bush-Warnung

Übersetzung:
Hey mein Freund! Ich warte nur darauf, dass du was sagst, das mich nervt, damit ich dir die Fresse polieren kann!
Rote Beete-Salat
Darf ich dich freundlich bitten, mir netterweise einen Franken zu leihen, damit ich mir damit die Birne volldröhnen kann? Besten Dank.

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Freitag, September 15, 2006

Paul im Kunsthaus

Was macht ein intelligenter Hase, wenn ihm langweilig ist? Er hoppelt. Und zwar Richtung Kunsthaus. Als Kunstkenner ist Paul wohl bekannt beim Personal des Kunsthauses, und deshalb durfte er für eine Mohrrübe und ein bisschen Heu die Giacometti-Ausstellung besuchen.

Neugierig durchstreifte er die Zimmer und freute sich über die herrlich schönen Objekte. Plötzlich stutzte er. Wer war das? Er schaute nochmals hin. Sein alter Freund Karl. Freudig mümmelnd, das Näschen auf und ab hüpfend, hoppelte er zu ihm rüber. Doch Karl schien ihn nicht zu bemerken - ja, er ignorierte ihn vollkommen. Was war denn bloss mit Freund Karl los? Hatte er etwas getan? War er immer noch böse, weil er, Paul, ihm, Karl, beim letzten Grillfest vegetarische Burger serviert hatte? Irritiert und besorgt ob Karls Verhalten, durchsuchte Paul seine Taschen. Tief unten, unter all den Salatblättern und Liebesbriefen von Häsinnen fand er sie.

"Ein kleines Friedensangebot?", flüsterte der herzensgute Paul Karl zu.














Paul ist einmalig. Bitte deshalb nicht kopieren. Danke!

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Donnerstag, September 14, 2006

Bauernweisheiten

So. Es war ein heisser, trockener Juli und dann ein kalter, nasser August. Die Betreiber der Badeanstalten waren enttäuscht. Die Tourismusbetreiber fandens gar nicht lustig. Niemand war glücklich darüber. Am aller wenigsten die Bauern. Doch wann, ja wann sind diese Kartoffelpflücker ein Mal zufrieden?

Mal ists zu trocken, mal zu heiss, dann wieder zu feucht und sie jammern. Sie jammern und jammern und jammern. Petrus kanns ihnen nie Recht machen. Wie auch! Sind die Zwetschgenbauern glücklich, dann jammern die Salatanbauer. Jubeln die einen, heulen die anderen. Es ist zum Kirschen pflücken!

Bauern ist ein Beruf, der nun mal vom Wetter abhängig ist. Das wussten diese Jungs doch, bevor sie sich entschlossen haben, in der Erde zu graben. Was dachten Sie denn, wie es abläuft? Auf dem Bestellschein, nach den Salatsetzlingen und den Gummistiefeln noch ein Kreuzchen für "schönes Wetter" machen? Das Wetter ist seit Jahrhunderten immer so. Jedes Jahr anders als das vorige und das nächste! Warum, um Himmels Willen, jammern diese Gurkensetzer jedes Jahr? Schliesslich verlieren die ja wohl kaum Geld. Sie erhöhen einfach die Preise und so gleicht sich das aus. Eigentlich sollten sie froh sein. Sie müssen weniger ernten, also haben sie weniger Arbeit und somit mehr Freizeit. Und was machen diese Knollennasen mit ihrer Freizeit? Sie jammern!

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Mittwoch, September 13, 2006

Die Pharma freuts!

Schon lange kein Kopfweh mehr gehabt?

Hier eine Abhilfe. Bitte Aspirin bereit halten und los gehts!!

PS: Meine Lieblinge sind 3, 21, 34, 35, 49, 51, 59

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Montag, September 11, 2006

Wandersleut




Gestern war ich wandern. Jawoll. Richtig gelesen! Und das nicht mit Flip Flops oder Stöckelschuhen - nein!! - mit Wanderschuhen (ich besitze tatsächlich ein Paar!).

Natürlich bin ich nicht einfach so von selbst darauf gekommen. tz, wäre ja noch schöner. Eine Freundin wollte ein Ferienhaus angucken und meinte, wir könnten dann dort noch ein bisschen rumlaufen. "Rumlaufen, ja klar", dachte ich, "ich kenn dich doch", und packte die Wanderschuhe ein. Wir sind dann also nach Sattel gefräst. Ein Kaff. Von dort weiter bergaufwärts auf ner einspurigen, rudimentär geteerten Strasse hoch. Erreichten "Altmatt" und 3 km später "2. Altmatt". Hatte in diesem Moment meinen ersten Lachanfall.

Wir sind immer weiter nach oben gekurvt und entdeckten eine Menschenansammlung von etwa 50 Personen - es müssen also mindestens 3 Dörfer leer gestanden haben. Dann stand da auf einem Sperrholzbrett geschrieben "WETTBEWERB - Handmähen". Nächster Lachanfall. Da haben also ein paar junge Männer, stilecht in karierten Hemden, mit einer Sense hohes Gras gemäht! Kommentar der Freundin: "Hier ist die Welt noch in Ordnung!" Wie wahr!!





Nachdem wir dann beim Häuschen angekommen und es besichtigt hatten, hab ich mir die Wanderschuhe umgeschnallt und wir zottelten los. Schön, idyllisch, typisch schweizerische Holzhäuser, saftig grüne Wiesen und Kühe. Überall, wo man hinsah Kühe. Schwarz-weisse, dunkelbraune oder hellbraune Kühe. Dazwischen fläzten sich Kälber, auch diese in allen Farbschattierungen. Die gute Freundin war ganz entzückt ob diesem jungen Nutzvieh und kraxelte mit einem "ICH LIIIIEEEEBE KÄLBER! Die sind sooooo süss!!!" die Wiese hoch und streichelte insbrünstig das junge Vieh. Ein paar Meter weiter setzten wir uns ins Gras und sie packte den Proviant aus. Selbstredend, dass das Bündnerfleisch nicht fehlen durfte...




PS: Wie ich später feststellen durfte, gibt es noch ein "3. Altmatt". Was mich zur Überlegung brachte, wieso man nicht einfach alle Dörfer "Altmatt" nennt und sie dann einfach fortlaufend durchnummeriert. Dann muss man sich weniger merken, wenn man mal wohin will.

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Samstag, August 05, 2006

Ernsthaft!

Ursprünglich wollte ich hier ein ernstes Thema posten. Also so etwas wie Depressionen, Definition von Liebe und Treue oder warum es Beziehungen gibt, die schmerzhaft beendet werden, obwohl von beiden Seiten Gefühle da sind. Ich konnte mich nicht entscheiden, über welches Thema ich schreiben sollte. Irgendwie ist mir auch nicht viel dazu eingefallen. Obwohl ich alle 3 Themen schon mehrfach durchdacht und durchaus etwas dazu zu sagen habe. Zum Beispiel ist die Definition von Liebe und Treue ganz einfach. Jeder hat seine eigene. Es gibt keine allgemein gültige. Ich könnte jetzt ausführen, welche Definition die meine ist. Also, dass Treue wichtig ist, aber nicht so wichtig, dass Untreue die Beziehung beenden sollte. Oder, dass Liebe dieses warme Gefühl ist, das sich im Körper ausbreitet, mich lächeln lässt und in mir den Wunsch weckt, der geliebten Person nahe zu sein. Dass erwiderte Liebe etwas vom Schönsten ist, das es gibt. - Ein ernstes Thema, aber erfreulich.

Ja, und da ist das Thema Depression. Dieses tiefe, schwarze Loch, das einen auffrisst und nicht mehr ausspuckt. Man sitzt im Dunkeln, schreit nach Hilfe und niemand hört einen. Der Schrei wird ganz einfach von der Leere geschluckt. Jeden Morgen wacht man auf und wünscht sich, man wäre nicht aufgewacht. Man schleppt sich durch den Tag, durchs Leben und sieht absolut keinen Sinn darin, was jeden Tag noch grauer und öder macht. Man grübelt und grübelt im Kreis herum und hat keine Kraft diesen Teufelskreis zu durchbrechen. - Ein ernstes Thema und schlimm.

Zum dritten Thema, über das ich geschrieben hätte, wäre folgendes hier gestanden: dass man meistens glaubt, wenn Gefühle da sind, ist eine Beziehung möglich, lebbar und schön. Dass die Gefühle das wichtigste sind, damit eine Beziehung funktioniert. Nun ja. Leider ist das nicht so. Leider ist das Leben dermassen kompliziert, dass einem bei scheinbar logischen Tatsachen ein dicker Strich durch die Rechnung gemacht wird. Da sitzt man da und versteht die Welt nicht mehr. Man weiss nicht, wo und ob es noch irgendwelche Leitlinien gibt, an die man sich zumindest ungefähr halten kann. Oder ob wirklich alles - alles möglich ist. Und das stimmt einem traurig. - Ein ernstes Thema und eben traurig.

Nun, das alles hätte ich schreiben können ...

... und habe es auch.

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Samstag, Juli 29, 2006

Sascha - du hast es so gewolllt!

Der Sascha hat mich neulich virtuell angeschrieen - jawoll a-n-g-e-s-c-h-r-i-e-e-n - ich solle wieder einen Post hier reinstellen. Nun denn, so sei es.

Hier etwas über den jungen Mann: *kotztüterumreich* Er trägt einen Schnurrbart *kotztütewiedereinsammel* und mag aufblasbares Sexspielzeug. Aber irgend etwas liegt bei ihm im Argen, denn er kennt Filme (sprich: HAT SIE GESEHEN!) wie "Passion of Christ" von Mel Gibson. Richtig! Das ist der Australier, der stock-katholisch ist und seiner Frau die Pille versteckt. An der WM sass er auf der Tribüne und sah zu, wie alle seine Kinder gegen Brasilien, Kroatien und Italien gespielt haben - gleichzeitig in 3 verschiedenen Stadien.

Zurück zu Sascha. Ich kenne ihn aus einem virtuellen Club, wo ich ihn regelmässig erniedrige und beleidige. Da er täglich Stunden dort verbringt (sagt viel über ihn aus!), nehme ich an, dass er dies geniesst. Was ich sehr sympathisch finde. Was wiederum sehr viel über mich aussagt...

Samstag, Juli 22, 2006

selbst-referenziell

Mittwoch, Juli 12, 2006

Ich bin verliebt!

Ja, so ist es. Ich habe mein Herz weg gegeben, verschenkt und will es nicht mehr zurück. Ich habe abgehoben und schwebe auf einer rosa Wolke durchs Leben. Ich wünsche mir nichts sehnlicher, als ihn bei mir zu haben. Immer und immer wieder. Nur schon wenn ich ihn sehe, klopft mein Herz mit 150 bpm. Warme Gefühle steigen aus meinem Bauch in die höheren Regionen, bis mein Kopf rauscht. Ich kann nichts dagegen tun. Und es ist sooo schön!

Ach, es ist Zeit ihn Euch vorzustellen:




Hat man da noch Worte?

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Dienstag, Juli 11, 2006

Kann nicht mehr allein sein!

Man sollte mich nie, wirklich NIE am Sonntag Morgen um 7.00 Uhr mit dem iBook auf den Knien und der Apple-Homepage offen allein lassen. Nie! Was dabei herauskommt, seht Ihr hier:



Soviel zu meiner nächsten Visa-Abrechnung...

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Sonntag, Juli 09, 2006

CAMPIONI DEL MONDO!!!!!






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