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die butter aufs brot

Samstag, November 12, 2005

Bitte Geld sparen und nicht kaufen!



Ich habs gelesen. Ganze, öde 854 Seiten lang. Au Mann, war das eine Qual. “Spannender als Dan Brown”, “nervenzerreissender Thriller mit atemberaubender Atmosphäre” he? Nix da.

“Schattenlichter” (Originaltitel “Flicker”) von Theodore Roszak gehört wohl zum Langweiligsten, was es gibt. Der Autor verliert sich dauernd in Details, Dialogen, die ins endlose führen und der Spannung der Geschichte völlig abträglich sind. Was einem jedoch am Meisten an den Nerven zehrt, ist der Protagonist - oder der “Held”. Er ist so dämlich, dass er nicht mal ein Anti-Held ist. Dieser Filmstudent, der dann später zum einem “international anerkannten Filmwissenschaftler” wird, schafft es nicht, einen einzigen eigenen Gedanken zu fassen. Er ist und bleibt leer und scheint mir nicht besonders hell im Kopf. Seine Naivität stösst an die Grenzen meines Verständnisses.

Er ist “der grössten Verschwörung aller Zeiten” auf der Spur, ahnt aber nicht das Geringste davon. Völlig blauäugig läuft er in sein Verderben und endet dort, wo das Buch beginnt. Ohne die Verschwörung aufgehalten zu haben. Uuuuuhhhh, gruselig ...

Roszak schafft es nicht einem Angst zu machen. Oder irgendwie Spannung aufzubauen. Den einzigen Hauch Spannung habe ich im Kapitel 18 gespürt. Aber Dr. Gates (der “Held”) hat sich wieder mal so dämlich angestellt, dass nach 20 Seiten Schluss damit war. Toll. Dieses Weichei hat nicht mal seine Doktorarbeit selber geschrieben, geschweige denn sich aufgrund der vielen Hinweise zusammengereimt, was alles passieren könnte. Der Leser ist ihm immer voraus, weil er ahnt - nein, weiss, was als nächstes kommt.

Das ganze Gelaber über Filmtechniken, Schnitt und irgendwelche verstaubte Stummfilmregisseure, die keiner ausser schrumpelige Kukident-Benutzer kennen, ist tödlich öde. Die Technik, die von den “Bösen” benutzt wird, um unser Unterbewusstsein zu beeinflussen, fand ich banal. Der Film im Film ... Ist ja was ganz Böses.

Einzig der Schluss war überraschend. Da landet dieser Bursche auf einer einsamen Insel. Verschleppt und entführt. Und schreibt dort dieses Buch. Ich wünschte nur, er hätte kein Papier gefunden.

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Donnerstag, November 03, 2005

Uff!

November! Mein Gott! Schon längst wollte ich wieder mal etwas hier hinterlassen. Irgendwelche Spuren, dass ich noch existiere ... Ich hab jetzt einfach keine Zeit. Warum? Ich muss stricken! Ja, ich gestehe. Ich stricke. Drum höre ich auch so viele Hörbücher. Weil ich beim Stricken nicht auch noch lesen kann. Das ist zu umständlich. Und jetzt stricke ich also ein Weihnachtsgeschenk für meine Eltern. Ein schönes und grosses! Und danach was für die Mutter meines Freundes. Und ich hab nur knapp 2 Monate Zeit dafür. Darum: keine Zeit zum Tippen. Leider.

Ehrlich gesagt habe ich mich auch der Nachrichten- und somit Katastrophen-, Vogelgrippe- und Klatsch und Tratsch-Welt entzogen. Das ist zur Zeit nicht wichtig. Zum Glück.

Ich war ja schon immer Multitasking-fähig. Bügeln, fernsehen und gleichzeitig mit der Freundin telefonieren: das hat mir immer Spass gemacht. Jetzt würde ich am liebsten stricken, hörbuchhören, fernsehen und im Internet surfen. Aber leider habe ich nur 2 Arme und 2 Ohren. Eigentlich bräuchte ich einen zweiten Kopf und noch 2 Arme. Oder 2 Hirne und 2 Arme? Auf alle Fälle hab ich einfach zuwenig von diesen Dingern. Ich bin eben irgendwie falsch zusammengebaut. Na ja.

Melde mich bald wieder. Bis dahin schaut Euch das an. Viel Spass.

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